Audiovisuelle Gestaltung
Axel Herwig

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Zellusion

Für den Kurs Audiovision an der Fachhochschule Düsseldorf entstand in Gruppenarbeit dieses Video zum Thema „Zellen“. Hier war ich maßgeblich für die Musikproduktion von 11 Tracks verantwortlich, die die Stationen des Körpers lautmalerisch darstellen.

Das Projekt erforscht die Einzigartigkeit der Zellen im menschlichen Körper und setzt sie in ein künstlerisches Zusammenspiel von Makroaufnahmen und elektronischer Musik. Zellen, die Grundbausteine des Lebens, sind faszinierende Mikrokosmen, die in ihrer Vielfalt und Komplexität das Fundament unserer Existenz bilden. Die Makroaufnahmen enthüllen die oft unsichtbare Schönheit und Detailtreue der Zellstrukturen und lassen den Betrachter in eine Welt eintauchen, die normalerweise dem bloßen Auge verborgen bleibt. Jede Zelle erzählt eine eigene Geschichte, sei es durch die feinen Netzwerke der Nervenzellen oder die rhythmischen Kontraktionen der Muskelzellen.

Die elektronischen Klänge, die ich für dieses Projekt geschaffen habe, dienen dazu, diese mikroskopischen Welten auf auditive Weise zu interpretieren. Die 11 Tracks, die die verschiedenen Stationen des Körpers darstellen, sind organisch in ihrer Struktur und spiegeln die lebendige Dynamik der Zellen wider. Jeder Track ist eine klangliche Reise durch den Körper, von den pulsierenden Rhythmen des Herzschlags bis hin zu den subtilen Vibrationen der Nervensignale.

Die Musik ist eng mit den visuellen Elementen des Videos verknüpft und verstärkt die emotionale Wirkung der Makroaufnahmen. Synthesizer und elektronische Beats erzeugen eine Klanglandschaft, die das Zellleben nachbildet und dem Betrachter ein tieferes Verständnis der biologischen Prozesse ermöglicht. Die Tracks variieren in Tempo und Intensität, um die unterschiedlichen Eigenschaften und Funktionen der Zellen widerzuspiegeln.

Dieses audiovisuelle Projekt ist eine Hommage an die Komplexität und Schönheit des menschlichen Körpers. Es verbindet wissenschaftliche Präzision mit künstlerischer Ausdruckskraft und lädt den Zuschauer ein, die faszinierende Welt der Zellen durch die Linse der Makroaufnahmen und die Klänge der elektronischen Musik zu entdecken. So wird der Körper zu einem orchestralen Gefüge, in dem jede Zelle ihren eigenen unverwechselbaren Ton beisteuert.